Umfassend erneuert zeigt sich die Lehrwerkstatt bei MAFI Transport-Systeme in Tauberbischofsheim.

– Aus- und Weiterbildungsstätte für den eigenen Nachwuchs
– Ausbildung für die Fachkräfte der Zukunft wird forciert
– Komplexe Fahrzeuge und weltweite Geschäftskontakte ziehen an

Umfassend erneuert zeigt sich die Lehrwerkstatt bei MAFI Transport-Systeme in Tauberbischofsheim (Baden-Württemberg). Hier werden die Azubis in den Grundlagen ihres Berufs geschult, aber auch auf die Prüfungen in den Berufsschulen vorbereitet. Mit acht Azubis verzeichnet der Hersteller von Schwerlast-Fahrzeugen in diesem Jahr einen Höchststand an Neuzugängen. MAFI Transport-Systeme bildet aktuell in fünf Berufen aus. Den Großteil bilden Mechatroniker und Industriemechaniker. Neu seit diesem Jahrgang sind Industrieelektriker und Technische Produktdesigner. Dazu kommen in der Verwaltung und im Vertrieb Industriekaufleute. 250 Quadratmeter stehen auf dem Werksgelände Tauberbischofsheim, an dem rund 400 Beschäftigte arbeiten, für die Lehrwerkstatt zur Verfügung.

Das gesamte Unternehmen stellt jedes Jahr hunderte Schwerlast-Fahrzeuge der Marken MAFI und TREPEL für See- und Flughäfen her. Gerade wurde der weltweit stärkste Flugzeugschlepper entwickelt. Er zieht mit gerade 25 Tonnen Eigengewicht Langstreckenflugzeuge, die bis zu 450 Tonnen auf die Waage bringen.

Die Führungskräfte der Zukunft

Für diese hoch spezialisierten Fahrzeuge benötigt der Fahrzeugbauer ausreichend eigenen Nachwuchs, der auf die technisch anspruchsvollen Aufgaben gezielt vorbereitet wird. Die Lehrwerkstatt hat dabei eine zentrale Rolle. Deshalb wurde sie in den vergangenen Monaten mit einer sechststelligen Summe von Grund auf erneuert. „Wir schätzen unsere Lehrlinge sehr und sehen in ihnen die Führungskräfte der Zukunft. Sie erhalten in ihrer Ausbildung einen tiefen Einblick in alle Details unserer Fahrzeuge. Niemand kennt unsere Produkte besser als die Fachkräfte, die jeden Handgriff von der Pike auf erlernen“, betont CEO Roland Hartwig, der selbst seine Karriere im Fahrzeugbau als Lehrling an der Drehbank begonnen hat.

Vollwertige Arbeitsplätze für die Azubis

Die Räumlichkeiten wurden nicht nur rundum erneuert und mit neuem Mobiliar bestückt, das die Azubis teilweise selbst gebaut haben. Auch die technische Ausstattung wurde erweitert, unter anderem mit Fräs-, Dreh- und Bohrmaschinen, an denen grundlegende Fertigkeiten vermittelt werden. So sind vollwertige Arbeitsplätze mit entsprechender Ausrüstung ent-standen. Durch Umstrukturierungen wurde sogar Platz gewonnen, um zeitnah ein computer-unterstütztes Bearbeitungszentrum für komplexe Werkstücke anzuschaffen. Diese Investition steht jetzt auf der Wunschliste ganz oben! Des Weiteren sollen digitale Tools für Planung und E-Learning angeschafft werden, um die Ausbildung der Azubis weiter individualisieren zu können. „Wir streben maximale Unterstützung für jeden einzelnen an. Denn wir wollen gut ausgebildete, hoch qualifizierte Persönlichkeiten in unser Team übernehmen“, verspricht CEO Hartwig.

Überschaubares Umfeld fördert intensive Ausbildung

Mit aktuell 20 Azubis hat man bei MAFI Transport-Systeme einen Höchststand erreicht. Man will noch mehr Lehrlinge einstellen, das Umfeld wird aber überschaubar und familiär bleiben. „Die Ausbilder können jeden Einzelnen im Blick behalten und individuell fördern. Das macht gegenüber größeren Ausbildungsstätten einen echten Mehrwert aus“, ist der CEO überzeugt. Die neuen Azubis werden nach dreimonatigen Schnuppern in der Produktion neun Monaten lang in der Lehrwerkstatt ausgebildet. Dann wechseln sie in die Fertigung, wo sie bis zum Lehrabschluss verschiedene Stationen kennenlernen. So erhalten sie einen Über-blick über die Anforderungen und erkennen die persönlichen Neigungen. Auch in den höheren Ausbildungsjahren verlieren die Azubis den Kontakt mit der Lehrwerkstatt nicht, zum Beispiel findet hier die Vorbereitung auf die Abschluss- und Zwischenprüfung statt.

Über MAFI und TREPEL
MAFI Transport-Systeme GmbH und TREPEL Airport Equipment GmbH sind führende Hersteller für Spezialfahr-zeuge der Intralogistik. Die Produkte werden weltweit für die Verladung in Seehäfen, Schwerindustrie sowie in der Logistik auf Flughäfen eingesetzt. Beide Marken stehen für Premiumprodukte, die sich durch hohe Qualität und technische Innovation auszeichnen. Am Unternehmenssitz in Tauberbischofsheim sowie in Wiesbaden und Bremerhaven sind mehr als 500 Beschäftigte tätig.

www.mafi.de, www.trepel.com